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Milchpreise steigen ab 1. November

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In den kommenden Wochen werden die Milchpreise für den Verbraucher im Supermarkt ansteigen. Der Literpreis soll um mindestens 10 Cent erhöht werden. Für die Bauern ist es ein Schritt in die richtige Richtung. Die Anreize zur Reduzierung der Milchmengen scheinen also Wirkung zu zeigen.

Seit langem befindet sich der Markt für Milchprodukte in der Krise. Ein Überangebot auf den europäischen Märkten führt zu sehr niedrigen Preisen, die für viele Milchbauern existenzbedrohend sind. Die EU hilft mit Finanzhilfen aus. Das jüngste Hilfspaket wurde jedoch an die Bedingung zur Reduzierung der Milchmengen geknüpft. Diese Maßnahme führt nun tatsächlich zu sinkenden Produktionsmengen. Daher steigen die Preise für die Verbraucher ab 1. November an.

Bisher kostet der Liter Milch im Supermarkt durchschnittlich 53 Cent. Der Preis soll um mindestens 10 Cent ansteigen. Für die Bauern ist dies ein erster Schritt in die richtige Richtung. Um gewinnbringend produzieren zu können reicht die Preissteigerung allerdings nicht aus. Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer spricht sich beispielsweise für eine Erhöhung von bis zu 45 Cent aus, um die Milchbranche aus der Krise zu holen.


Steuerberater Andre Reischert

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Andre Reischert